Die minimal-invasive Adhäsivbrücke
Wenn es zu Zahnverlust gekommen ist, so besteht die Gefahr, dass die benachbarten Zähne im Laufe der Zeit in die Lücke „kippen“ bzw. der Zahn im gegenüber liegenden Kiefer „herauswandert“. Um eine stabile Bisssituation zu erreichen und dauerhaft zu erhalten ist deshalb der Verschluss der Zahnlücke durch eine Brücke erforderlich. Die  seitlichen Zähne werden dazu beschliffen und mit Kronen versorgt, an denen das Brückenglied befestigt ist.

Sind an diesen Zähnen keine oder nur kleinflächige Füllungen vorhanden, kann durch moderne Behandlungsmethoden ein umfangreiches Beschleifen der "Pfeilerzähne" vermieden werden. Möglich wird diese substanzschonende Restauration mit einer Inlay - Brücke denn sie wird mit einer Klebeverbindung (adhäsiv) an den Pfeilerzähnen befestigt. Diese Inlay- Brücke kann mit Gold - Inlays, manchmal jedoch auch mit Keramik - Inlays an den Zähnen befestigt werden.

Dabei genügt es, eine minimale Präparation durchführen oder die bereits vorhandene Füllung zu entfernen. Ein Präzisionsabdruck der Zahnsituation dient im zahntechnischen Labor zur passgenauen  Herstellung der Brücke.  Durch ausschließliche Verwendung von zahnfarbener Keramik ist die Brücke von den natürlichen Zähnen nicht zu unterscheiden. Bei ungünstigen Bisssituationen ist jedoch eine Vollkeramik-Brücke nicht möglich. In diesen Fällen können die Verankerungen an den Pfeilerzähnen in Gold gefertigt werden. Das einsetzen erfolgt wiederum „adhäsiv“.

Nach Zahnverlust ist die Versorgung der entstandenen Lücke erforderlich.
Kleine Amalgamfüllungen werden vor der Herstellung einer Vollkeramik-Brücke entfernt.
Ergebnis der zahnärztlichen und zahntechnischen Zusammenarbeit: Eine Vollkeramik-Brücke mit graziler Gestaltung der Einlagefüllung an den Pfeilerzähnen

Ein funktionell und ästhetisch überzeugender Lückenschluß ist mit der adhäsiv befestigten Restauration gelungen. Das rechte Bild zeigt die Versorgung einer ähnlichen Zahnlücke mit einer adhäsiv befestigten Goldbrücke. Der fehlende Zahn wurde mit einem vollkeramisch verblendeten Brückenglied versorgt.

Einen ähnlichen Fall zeigen die folgenden Bilder. Die gelben Bilder zeigen die Modelle im zahntechnischen Laboratorium:



Hier ist eine Goldinlay-Brücke bei einem anderen Patienten zu sehen, welche zum Zeitpunkt der Aufnahme (2006) seit 19 Jahren im Mund befestigt ist:



Gold - Inlaybrücken werden in unserer Praxis seit 1983 eingegliedert.

 

 


Praxis für Zahnheilkunde & Individualprophylaxe Dres. Laurisch
Arndtstraße 25 | 41352 Korschenbroich
Telefon: (0 21 61) 40 20 40 | Telefax: (0 21 61) 6 47 98
Impressum