Die antibakterielle und desinfizierende Wirkung des Ozon ist in der Medizin schon lange bekannt. Jetzt ist Ozon auch in der Zahnheilkunde einsetzbar. Von Kariesbakterien infizierte Zahnbestandteile müssen nicht immer mit dem Bohrer entfernt werden. Eine Ozonapplikation von 30 bis 60 sec. Dauer desinfiziert sofort die kariöse Zahnsubstanz. Die Kariesaktivität kommt zum Erliegen. Durch anschließend eingeleitete Remineralisierungs-behandlungen wird es zum ersten Male möglich, die ehemals weiche und erkrankte Zahnsubstanz zu stabilisieren – die Karies heilt sozusagen aus. Dies geschieht nicht von heute auf morgen: es braucht Zeit. Je nach Größe des Defektes zwischen 4 und 8 Wochen. Die desinfizierende und damit heilende Wirkung des Ozons ist in vielen Bereichen der Zahnheilkunde einsetzbar: Bei der Wurzelbehandlung als zusätzliche desinfizierende Maßnahme In der Prophylaxe zur besseren Remineralisierung von Zähnen und zur Desinfizierung von Kauflächen von Versiegelungsmaßnahmen Bei der Behandlung von Wurzelkaries Bei Behandlung von tiefer Karies zur Vermeidung der Pulpa (Nerv) – Eröffnung Zur Behandlung frühkindlicher Karies (Fläschchenteekaries) Zur Behandlung von Lippenherpes