Fissurenversiegelung

 

 

 

 
Alle Backenzähne sind in ihrer Kaufläche mit Fissuren und Grübchen versehen. Hier sammeln sich Essensreste und Bakterien, insbesondere findet man in diesen Fissuren den Karies verursachenden Keim „streptokokkus mutans“.
 
 
Die Zahnbürste ist aufgrund des Querschnittes ihrer Borsten nicht in der Lage, diesen Bereich sauber zu halten. Somit können sich Karieskeime. Deshalb besteht in den Fissuren die höchste Kariesgefährdung. Aber auch alle anderen Zähne sind durch die nicht kontrollierbare Keimvermehrung in den Fissuren kariesgefährdet.
 
 
Bei einer Fissurenversiegelung wird dieser für die Mundhygiene extrem kritische Bereich in einem aufwendigen Verfahren mit einem Kunststofflack verschlossen. Damit kann - eine regelmäßige Kontrolle vorausgesetzt - hier keine Karies mehr entstehen. Gleichzeitig wirkt diese Maßnahme auch reduzierend auf die Kariesgefährdung der anderen Zähne.
 
 
Somit ist die Fissurenversiegelung nicht nur eine Maßnahme bei Kindern und Jugendlichen, sondern kann auch bei erwachsenen Patienten eine wichtige präventive Behandlungsmaßnahme darstellen. Auf dem linken Bild sehen Sie ein gesundes Erwachsenengebiß. Die Zähne sind seit 10 Jahren versiegelt.
 
 
Selbst im Milchgebiß ist eine Versiegelung sinnvoll und sogar dringend angezeigt, wenn beim Speicheltest eine hohe Belastung mit den beiden kariesverursachenden Keimen vorliegt. Die versiegelten Kauflächen sind in diesem Beispiel mit einem gelben Kunststofflack verschlossen. In unserer Praxis werden Zähne seit 1978 versiegelt. Die durchschnittliche Haltbarkeit einer Versiegelung - bei regelmäßiger Kontrolle - beträgt bis zu 10 Jahre und länger.

 

 


Praxis für Zahnheilkunde & Individualprophylaxe Dres. Laurisch
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