Amalgamsanierung
| Amalgam war bis vor einigen Jahren in der Zahnheilkunde wegen der kostengünstigen und einfachen Verarbeitung das gebräuchlichste Füllungsmaterial. Inzwischen ist die Anwendung von Amalgam jedoch sehr umstritten, und in unserer Praxis wird dieses Füllungsmaterial seit 1989 nicht mehr verwendet. |  |
| Neben der häufig diskutierten mangelnden körperlichen Verträglichkeit durch den Quecksilberanteil dieses Werkstoffes sind besonders auch bei umfangreichen Amalgamversorgungen weitere Nachteile zu nennen: | |
| Amalgamfüllungen unterliegen einem "Alterungsprozess", dabei können Randspalten auftreten und sich neue Kariesdefekte in diesen Nischen bilden. In großen Füllungen entstehen teilweise Spannungen, so dass Teile abbrechen oder sogar noch vorhandene Zahnsubstanz "weggesprengt" wird. Ihre und unsere Prophylaxebemühungen zeigen dann nicht den gewünschten Erfolg. |  |
| Ältere und ausgedehnte Amalgamversorgungen sollten deshalb durch einen hochwertigen und mundbeständigen Werkstoff ersetzt werden: Für die beim Sprechen und Lachen sichtbaren Bereiche ist zahnfarbene Keramik und für die weiter hinten gelegenen Backenzähne Gold als bewährtes Material zu empfehlen. | |
| Nach dem Entfernen der vorhandenen Amalgamfüllungen wird die Situation mittels Präzisionsabdruck abgeformt, welcher in einem qualifizierten Dentallabor eine passgenaue Anfertigung der Einlagefüllungen (Inlays) bzw. bei ausgedehnteren Füllungen der ¾ Kronen ermöglicht. |  |
| Wenn nach Anprobe und Fertigstellung der laborgefertigten Füllungen Biss und Sitz stimmen, werden sie fest eingesetzt. Auf solche bei uns angefertigten Restaurationen geben wir - eine regelmäßige Teilnahme an unseren Prophylaxemaßnahmen vorausgesetzt - eine Gewährleistung von 5 Jahren. |  |
Sollten Sie noch Fragen im Zusammenhang mit der Amalgamsanierung haben stehen wir und insbesondere auch unsere Mitarbeiterinnen Ihnen gerne zur Verfügung. |
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